Rowe Hightec Synth RS 0W-40 - BMW E90 335i N54 - 10.000km

  • Da es mein erster Beitrag ist hier noch kurz ein paar Infos zum Fahrzeug :)

    Der Wagen wird täglich gefahren, allerdings meistens nur über kurze Distanz zur Arbeit - Einfache Strecke 16km, also in der Regel 32km am Tag. Öltemperatur kommt daher selten über 100°C, was ich aber im nächsten Frühjahr angehen will da ich ein anderes Thermostat verbaut habe welches deutlich früher den Ölkühler durchströmen lässt als das Serienthermostat. Momentan hat er 119.000km auf dem Zähler.

    Leistungstechnisch bewegt sich das Fahrzeug bei knapp 400PS / 600 NM.

    Anbei der Laborbericht:


    Das mit der Nachfüllmenge stimmt nicht - Ich habe in der Zeit nur 0,25 L Öl nachgefüllt und keine 6,50 L. Wie seht ihr das mit den Kraftstoffeintrag? Noch im Rahmen oder eher schon grenzwertig und ggf. auf ein dickeres Öl wechseln? Gewechselt wird bei mir defintiv immer nach maximal 10.000km.

    Vielen Dank im voraus an die Experten hier im Forum! :)

  • Das Öl hat kv100 immer noch im Rahmen SAE40 (>12,5), deswegen ist der Kraftstoffeintrag i.O. - die Ursache leigt an der Leistingssteigung.

    Verschleisswerte sind auch gering.

    Oxidationswert < 10 - mmn der Motor ist sauber. Wechselintervalle sind i.O.

    Danke für die Analyse und :welcome:

  • Aber warum ein anderes Theromstat das den Ölkühler früher durchströmen lässt wenn du eh kaum auf 100° kommst?

    Das Rowe schaut :thumbsup:

    Würde mir, unter anderen Umständen, auch gefallen (fahre TDI)

  • Aber warum ein anderes Theromstat das den Ölkühler früher durchströmen lässt wenn du eh kaum auf 100° kommst?

    Das Rowe schaut :thumbsup:

    Würde mir, unter anderen Umständen, auch gefallen (fahre TDI)

    Weil mit dem Serien-Ölthermostat im Somer die Öltemperatur bei 130-140 Grad ist

    BMW 335i N55, Audi A1 1,2l TFSI, Fiat 500, BMW 325 iX

    oil-club1 :rav:  :row2: :bopo: :ams: :red: :aroi:  Schraub1 :service:  :dri:

  • Der Wagen wird täglich gefahren, allerdings meistens nur über kurze Distanz zur Arbeit - Einfache Strecke 16km, also in der Regel 32km am Tag. Öltemperatur kommt daher selten über 100°C, was ich aber im nächsten Frühjahr angehen will da ich ein anderes Thermostat verbaut habe welches deutlich früher den Ölkühler durchströmen lässt als das Serienthermostat.

    Schaut gut aus :thumbsup: .

    Kannst Du Dein Fahrprofil genauer beschreiben:

    Ab viel viel Grad gibt es Vollgas bzw. wie fährst Du das Fz. warm ?

    Wie oft nutzt Du die volle Leistung ?

    Du rüstest also wieder auf das Serienthermostat zurück ?

  • Ich kenne mich mit aktuellen Autos nicht aus, hier fällt nur in einem Satz das Wort "Leistunsgsteigerung". Ist der Motor getunt? Das wird nirgends erwähnt.

    Der Motor hat Steuerkette nehme ich an?

    Öltemperatur dauernd unter 100°C ist doch genauso ungut wie dauerhaft bei 140°, gibt es dafür kein passendes Thermostat?

    Ansonsten sieht es ja gut aus, trotz des hohen Kraftstotffeintrags.

  • Zum Thermostat: Beim N54 Motor und dessen Ölkühlung hat man die Problematik das sich bei starker Beanspruchung die Öltemperatur bis auf 140°C hochschaukelt, die Folge ist das die Motorsteuerung Leistung zurücknimmt damit keine Schäden entstehen. Um eben dem etwas entgegenzuwirken verbauen viele inkl. meiner Wenigkeit ein anderes Ölthermostat was im Endeffekt nichts anderes als eine andere Feder ist die anstatt bei 110°C schon bei 80°C den Kühlkreislauf Richtung Ölkühler öffnet. Das funktioniert im Sommer echt super nur im Winter hat man eben das Problem das man kaum auf Temperatur kommt.

    Was ist nun besser? Im Winter immer bei 80° rumgurken und im Sommer dafür stabile 100-120°C oder eben anderstrum? Ich bin inzwischen soweit das ich den Lufteinlass der in Richtung Ölkühler geht im Winter abklebe, somit komme ich bei längerer Fahrt auch mal über 100°C.

    Das Fahrzeug ist leistungsgesteigert, habe es etwas ungünstig formuliert im Anfangspost. Serie hat der 335i beim E90 306PS / 400NM. Fahre seit ungefähr 40.000km mit einer deutlichen Leistungssteigerung von anfangs 50PS und inzwischen knapp 100PS.

    Vollgas gebe ich sobald sich die Öltemperaturnadel bewegt, also ab 70°C. Allen Anschein nach vollkommen ausreichend, es sind auch noch die ersten beiden Turbolader verbaut. :)

  • Danke für die info!

    Das mit der Öltemperatur ist natürlich ärgerlich. Ich würde mich dann für Lösung entscheiden mit dem 80°C Thermostat und im Winter abgeklebter Luftzuführung für den Ölkühler.

    Besteht keine Möglichkeit das Serienthermostat mit einem deutlich grösserem Ölkühler zu verwenden?

    Da die Lestungssteigerung natürlich auch die Einspritzanlage beeinflusst würde ich mit dem Tuner Rücksprache halten ob das Gemisch zumindest im Standgas evtl. etwas magerer programmiert werden könnte, um den Benzineintrag in das Öl zu reduzieren.

  • Was ist nun besser? Im Winter immer bei 80° rumgurken und im Sommer dafür stabile 100-120°C oder eben anderstrum? Ich bin inzwischen soweit das ich den Lufteinlass der in Richtung Ölkühler geht im Winter abklebe, somit komme ich bei längerer Fahrt auch mal über 100°C.

    Oder das Thermostat vorm Winter wieder auf OEM-Stand zurückrüsten, sind doch nur zwei Schrauben :D

  • Ich hab schon einiges dazu gelesen und recherchiert, als wirklich „gute“ Lösung hat sich der Umbau auf ein externes Thermostat (das Originale fliegt komplett raus) und größerem Ölkühler bewährt.

    Die Option mit dem Wechsel der Feder passend zur Jahreszeit klingt ja schön und gut, leider ist es beim N54 nicht mit den 2 Schrauben des Deckels der Feder getan - Diese können zwar ohne Probleme entfernt werden, der Deckel bleibt dann aber an einer Schraube des kompletten Thermostatgehäuses hängen :D Diese kann man natürlich auch entfernen, wäre da nicht die Sache das darunter eine Dichtung wäre. Diese ist mir damals beim Umbau schon kaputt gegangen und wird beim nächsten mal nicht anderst sein. Ist zwar relativ einfach zu wechseln aber denoch keine schöne arbeit.

    Dazu denke ich ist das Gewinde nicht sehr darüber erfreut wenn es 2x im Jahr belastet wird. Die Schrauben bekommen nur 8NM Drehmoment, ist also eine ziemlich fragile Sache...

    Ich werde erstmal alles so lassen wie es ist und mich für die Zukunft mal schlau machen zwecks externen Thermostat und besserem Ölkühler.

  • Du kannst uns ja mal auf dem Laufenden halten was es dann geworden ist.

    OT:

    Bei meinem M 135 i (Serie) komme ich auf höchstens 125 Grad wenn ich bei kurvigen Bergstraßen alles geben. Wenn der Kühler ordentlich Fahrtwind bekommt pendelt sich die Temperatur bei 116 Grad ein. Dabei hat meiner laut ETK auch das 110 Grad-Thermostat.

  • Das Öl ist trotz hohem Kraftstoffeintrag und 0W- Grundöl ein SAE 40 geblieben, die Verschleißwerte sind gut.

    Kann man so belassen, viel besser wird´s nicht. :)


    Dass das Thermostat schon bei 80°C offen ist, ist wenig alltagstauglich (Winter gehört zu Alltagstauglichkeit). Ich schätze mal, dass es da leider kein Zwischending gibt.
    Du hast 2 Möglichkeiten, zurück zum Serienthermostat und einen anderen Ölkühler verbauen, oder im Winter abdecken. Kannst dir auch ein dünnes Alublech oder was auch immer anfertigen dafür.

    Der RX8 har ein ähnliches Problem. Hat sogar 2 Ölkühler, damit das Öl im Sommer nicht zu heiß wird, aber im Winter kommt es so überhaupt nicht auf Temperatur. Die Abdeck-Methode hat sich bei vielen bewährt.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90